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Paulownia Samen

Der Prozess, Paulownia aus Samen zu züchten, ist nicht sehr einfach, arbeitsintensiv und zeitaufwändig. Für die Aussaat von Paulownia-Samen gibt es mehrere Möglichkeiten.

Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Wir empfehlen hochwertige Anzuchterde. Das Aussaat-Substrat sollte immer leicht feucht gehalten werden. „Feucht“ bedeutet jedoch nicht „nass“. Staunässe ist einer der größten Feinde Paulownia Bäume.

1. Variante:

Wählen Sie eine flache Schale, um eine gleichmäßige Aussaat zu gewährleisten.

Verteilen Sie die Samen aufgrund ihrer geringen Größe vorsichtig und gleichmäßig auf dem Substrat. Verwenden Sie eine Sprühflasche, um das Substrat feucht zu halten, ohne es zu durchnässen. Zum Befeuchten der Aussaat am besten immer destillierten Wasser oder Regenwasser verwenden.

Decken Sie die Anzuchtschale mit Klarsichtfolie ab. So ist das Aussaatsubstrat vor Austrocknung geschützt. Alle zwei Tage öffnen Sie die Folie für 2 Stunden, das beugt einer Schimmelbildung auf der Anzuchterde vor.

Die Keimung kann zwischen 2 und 6 Wochen dauern. Es wird empfohlen die Aussaat an einem hellen Ort zu stellen. Wir emfehlen auch eine Pflanzaufzuchtlampe zu benutzen, die bis 17 Stunden am Tag anzulassen. Achtung: bereits ein einmaliges Austrocknen kann die gesamte Aussaat vernichten. Gleichmäßige Temperaturen zwieschen 22° und 25° C sind entscheidend für den Keimerfolg.

2. Variante:

Die Samen sollten in eine transparente, breite Schale gegossen werden. Füllen Sie es mit sauberem Wasser. Nehmen Sie so viel Wasser, dass die Samen darin „baden“. Das Gefäß sollte an einem möglichst wärmsten und hellsten Ort aufgestellt werden; es kann mit einer Phytolampe beleuchtet werden.

Nach etwa 1-3 Wochen „schlüpfen“ dünne weiße Wurzeln aus den Samen. In nur wenigen Tagen erscheinen zwei winzige Blätter. Bis sie stark gekeimt sind und sich miteinander verheddern, sollten sie in getrennte Töpfe gepflanzt werden. Die Samen werden sorgfältig mit einer Pinzette oder einem Zahnstocher aus der Schale entnommen und in mit Erdmischung vorgefüllte Kassetten gegeben. Wir empfehlen hochwertige Anzuchterde.

Es ist wichtig, zwei Grundsätze zu beachten: Jeder gekeimte Samen sollte eine eigene, separate Zelle haben und die Samen sollten nicht in der Erde „vergraben“, sondern sanft hineingedrückt werden.

Decken Sie die Anzuchtschale mit Klarsichtfolie oder Klardecke ab. So ist das Aussaatsubstrat vor Austrocknung geschützt. Alle zwei Tage öffnen Sie die Decke für 2 Stunden, das beugt einer Schimmelbildung auf der Anzuchterde vor. Die Aussaat wird an einen hellen Ort gestellt. Wir empfehlen benutzen eine Pflanzlampe, bis zu 17 Stunden am Tag. Die Anzuchterde muss immer leicht feucht gehalten werden. Niemals nass, Staunässe ist dringend zu vermeiden. Achtung: Bereits ein einmaliges Austrocknen kann die gesamte Aussaat vernichten. Gleichmäßige Temperaturen zwischen 22° und 25° C sind entscheidend für den Zuchtungerfolg.

Zunächst wird es Ihnen so vorkommen, als würden die gepflanzten Samen überhaupt nicht keimen. Doch nach etwa einem Monat findet man in den Kassetten kleine, aber vollwertige Blätter.

Nach 1-2 Monaten vermehren sich die Sprossen so stark, dass sie beginnen, mit Nachbarn aus anderen Zellen in Kontakt zu kommen. Dies ist ein Signal dafür, dass es Zeit ist, die Sämlinge in lockerere Töpfe zu verpflanzen.

Beim Umpflanzen werden die Jungpflänzchen in einzelne Töpfe gepflanzt, sie werden vereinzelt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die feinen Wurzeln der Jungpflanzen nicht beschädigt werden. Als Kultur-Substrat empfehlen wir hochwertige Balkon- und Kübelpflanzerde, der weitere grobkörnige Anteile von Blähton, feinem Kies, Lavagrus, Splitt, alternativ auch grobkörniger Sand zur besseren Drainage beigemischt werden. Hierdurch wird eine optimale Strukturstabilität des Kultursubstrates erzielt, Staunässe wird entgegengewirkt und Luft gelangt besser an das empfindliche Wurzelwerk.

Im Frühjahr werden die Setzlinge im Freien langsam an die Sonne gewöhnt. Stellen Sie die Bäumchen raus, wenn es bewölkt und kein Wind ist. Sonst werden die Jungbäumchen schnell einen Sonnenbrand kriegen.

Technische Schnitt: Im 2. Jahr im Frühjahr (ca. im März-April) muss der verbleibende Stamm bis auf Erdhöhe noch gekürzt werden!!! Dann bildet sich nach ca. 3-6 Wochen (bei Wärme und Sonne) ein neuer starker Trieb. Der neue Trieb wächst dann sehr schnell und gerade. Im ersten Jahr bildet der Paulownia Baum nur die Wurzel. Daher ist es sehr wichtig, den Baum in einem möglichst großen Pflanztopf umzupflanzen. Umso stärker die Wurzel, umso stärker ist später der Baum!

Paulownia Bäume lieben sonnige und windgeschützte Standorte. Die Jungbäume sind noch frostempfindlich, ab 3. Jahr sind die Bäume winterhart.